Grünes Wirtschaften im Alpenraum ist in den vergangenen Jahren zu einem Schwerpunktthema in verschiedenen Tätigkeitsbereichen geworden. Es betrifft den Umwandlungsprozess der alpinen Wirtschaft hin zu einem kohlenstoffarmen, ressourceneffizienten, umweltfreundlichen und sozialverträglichen System. Voraussetzung für diesen Wandel ist ein Paradigmenwechsel im aktuellen Verständnis des Zusammenhangs zwischen Wirtschaft, Umwelt und Mensch sowie in der Art und Weise, wie wirtschaftliche Prozesse organisiert werden. Grünes Wirtschaften ist daher ein ganzheitlicher Ansatz, der versucht, alle Bereiche der Wirtschaft und der Gesellschaft einzubeziehen, um wirtschaftliche Interessen und Umweltschutz in Einklang zu bringen.
Die Alpen mit ihren besonderen Herausforderungen und ihren einzigartigen Ressourcen haben das Potenzial als Labor zu fungieren, um grünes Wirtschaften in der Praxis erfahrbar zu machen und über die Grenzen des Alpenraums hinaus zu verbreiten.
Auch wenn es in den Protokollen nicht ausdrücklich erwähnt wird, können das Grüne Wirtschaften und dem zugrunde liegende Grundsätze als wiederkehrendes Thema in den Rechtstexten der Alpenkonvention angesehen werden. Des Weiteren wurde das Thema im sechsten Alpenzustandsbericht umfassend behandelt.
Darüber hinaus werden die Grundsätze des Grünen Wirtschaftens direkt oder indirekt in der Rahmenkonvention sowie in den ProtokollenRaumplanung und nachhaltige Entwicklung, Berglandwirtschaft, Bergwald, Tourismus, Energie und Verkehrthematisiert.
Begleitgruppe Grünes Wirtschaften (2016-2019)
Arbeitsgruppe Nachhaltiger Tourismus (2014-2019)
Arbeitsgruppe Bergwald (2011-2019)
Plattform Berglandwirtshaft (2011-2019)
Ad-hoc Expertengruppe zur Vorbereitung des RSA6 (2015-2016)
Action Programme for a Green Economy in the Alpine Region - Zusammenfassung (2019)
Resolutions by the 11th Youth Parliament of the Alpine Convention (2017)
6. Alpenzustandsbericht zum Thema Grünes Wirtschaften im Alpenraum - Zusammenfassung (2016)