Gesunde Böden sind der Schlüssel zur Milderung und Anpassung an den Klimawandel, zum Erhalt der Biodiversität und zur Gewährleistung der Nahrungsmittelsicherheit. Jedoch verlieren wir jeden Tag große Mengen gesunder Böden. Dieser Verlust wird zum großen Teil durch den Bodenverbrauch der Menschen verursacht. Besonders kritisch ist das in den Alpen, wo die Verfügbarkeit von Boden stark begrenzt ist.
Daher verpflichteten sich die Vertragsparteien der Alpenkonvention zur „Verminderung der quantitativen und qualitativen Bodenbeeinträchtigungen, insbesondere durch Anwendung bodenschonender land- und forstwirtschaftlicher Produktionsverfahren, sparsamen Umgang mit Grund und Boden, Eindämmung von Erosion sowie Beschränkung der Versiegelung von Böden“ (Rahmenkonvention, Artikel 2, 2d). Darüber hinaus hat die XV. Alpenkonferenz die Deklaration “Sustainable Land Use and Soil Protection – Joining Forces for Nature, People and the Economy” begrüßt, die durch die EUSALP Aktionsgruppe 6, geleitet durch das Ständige Sekretariat der Alpenkonvention und das Land Kärnten, entwickelt worden ist.
Die Aktionsgruppe 6 „Erhaltung und Inwertsetzung natürlicher Ressourcen, inklusive Wasser und kultureller Ressourcen“ der EUSALP, die vom Ständigen Sekretariat der Alpenkonvention und dem Land Kärnten geleitet wird, behandelt das Thema Bodenschutz in einer ihrer Untergruppen.
Erklärung zum Bodenschutz “Sustainable Land Use and Soil Protection – Joining Forces for Nature, People and the Economy” (Elaborated by EUSALP Action Group 6; 2018)
Quo vadis Bodenschutz in den Alpen? Bilanzierung des Protokolls Bodenschutz der Alpenkonvention (2018)
Tagungsbericht: Alpenweiter Bodenschutzworkshop. Das Bodenschutzprotokoll der Alpenkonvention – zwischen Anspruch und Wirklichkeit, 23.-24. Juni 2016
Links4Soils - Alpenraumprogramm (2016-2019)