Arbeitsgruppe große Beutegreifer, wildlebende Huftiere und Gesellschaft - WISO

Vorsitz: Slowenien

Das Hauptziel der Arbeitsgruppe "Große Beutegreifer, wildlebende Huftiere und Gesellschaft" (WISO), die von der X. Alpenkonferenz 2009 ins Leben gerufen wurde, ist es, ausgewogene und auf einem integrierten Ansatz basierende Lösungen für das Management von großen Beutegreifern und wildlebenden Huftieren zu finden, das im Einklang mit der Gesellschaft steht. Die Arbeitsgruppe geht dabei über eine rein ökologische Sichtweise hinaus und ist bestrebt auch wirtschaftliche und soziale Aspekte in gleichem Maße zu berücksichtigen. Die Arbeitsgruppe handelt in Übereinstimmung mit dem Protokoll Naturschutz und Landschaftspflege“ der Alpenkonvention und unterstützt die Bemühungen der Vertragsparteien zum Schutz wildlebender Tiere und Pflanzenarten, sowie deren Vielfalt und Lebensräume.  

Während des aktuellen Mandats, bis zur XVIII. Alpenkonferenz, wird die Arbeitsgruppe WISO folgende Ziele verfolgen:

  • Förderung des Austauschs von Informationen, wissenschaftlichen Daten und Erfahrungen zwischen den Mitgliedern der Arbeitsgruppe zur Unterstützung von Entscheidungsprozessen sowie der Koordinierung von Managementmaßnahmen bezüglich Großraubtieren. Aktuelle Informationen über Maßnahmen auf EU-, internationaler und nationaler Ebene (Veröffentlichung von Studien, politische Entscheidungen, Erklärungen zu Großraubtieren usw.) werden ebenfalls Teil dieses Austauschs sein.
  • Austausch der verfügbaren/angewendeten Überwachungsmethoden und -daten für Großraubtiere, welche die Grundlage für das Verständnis der Lebensfähigkeit der Populationen je Vertragspartei bilden.
  • Vergleich der Anwendung und Auslegung der Ausnahmeregelungen der Berner Konvention und der Richtlinie 92/43/EWG (Council Directive) vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume und der wilden Fauna und Flora (Habitat-Richtlinie) in Bezug auf die Bewirtschaftung von Großraubtieren.
  • Vorstellung der nationalen Programme für die Anwendung des ERDF für Präventionsmaßnahmen (im Rahmen der derzeitigen und der nächsten CAP) und Untersuchung der Entwicklungen.
  • Austausch von Best-Practice-Beispielen bezüglich der Anpassung des Managements wildlebender Huftiere im Bezug auf Großraubtiere unter Einbeziehung eines größeren Kreises von Experten/Stakeholdern im Rahmen eines Symposiums.


Kontakt: 
Rok Černe, Slowenischer Forstdienst
rok.cerne@zgs.gov.si

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