Alpiner Biodiversitätsbeirat

Vorsitz: Italien

Die Alpen beherbergen eine reiche Vielfalt an Natur und Landschaften, die einer Vielzahl von Pflanzen und Tieren Lebensraum bieten. Biologische Vielfalt ist die Grundlage für unsere Ernährung, Lebensqualität und Gesundheit. Die XV. Alpenkonferenz hat diese wichtige Rolle erkannt und den Alpinen Biodiversitätsbeirat als Arbeitsgremium eingerichtet. Während seines Mandats 2019-2021 war es das Ziel des Beirats, eine Bestandsaufnahme der relevanten Biodiversitäts- und Landschaftsstrategien, Leitlinien und politischen Empfehlungen für die Alpenländer durchzuführen - einschließlich der Konvention über die biologische Vielfalt und der einschlägigen EU-Gesetzgebung und Biodiversitätsstrategien sowie der Ergebnisse aktueller Forschungsarbeiten. Darüber hinaus war der Alpine Biodiversitätsbeirat damit beauftragt, ein System mit Prioritäten und Zielen für das gemeinsame, alpenweite Handeln zu entwickeln, einschließlich im Bereich der ökologischen Vernetzung.

Für die nächsten zwei Jahre bis zur XVII. Alpenkonferenz schlägt der Alpine Biodiversitätsbeirat vor, die folgenden Ziele für das Arbeitsprogramm zu berücksichtigen:

  • Beitrag zur Sensibilisierung und zu Wissen bezüglich biologischer Biodiversität in den Bergen und ihrer Besonderheiten auf internationaler und nationaler Ebene und Unterstützung ihrer Integration in internationale und nationale Politik.
  • Beitrag zur Erreichung der europäischen Biodiversitätsziele in den Alpen und zur Umsetzung der EU-Biodiversitätsstrategie 2030 in den Alpen, einschließlich der Nutzung und der Überwachung der biologischen Biodiversität in den Bergen sowie Erleichterung des Austauschs von Informationen, Wissen, Erfahrungen und Erkenntnissen zwischen den Vertragsparteien und Beobachtern der Alpenkonvention und anderen Experten und interessierten Parteien.
  • Beitrag zur Umsetzung der beiden Biodiversitätspfade des Klimaaktionsplans 2.0, die von dem Alpinen Biodiversitätsbeirat und dem Alpiner Klimabeirat ausgearbeitet wurden: 1) "Schutz und Management gefährdeter und alpenspezifischer Landschaften und Ökosysteme" und 2) "Verbesserung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und der ökologischen Vernetzung".
  • Unterstützung der globalen Bemühungen zur Wiederherstellung von Ökosystemen in den Alpen und Stärkung des Profils der Alpen als Modellregion in diesem Bereich.

Der Alpine Biodiversitätsbeiratdient als Plattform, um unter anderem verschiedene Interessengruppen zusammenzubringen und den Dialog zwischen ihnen zu erleichtern.

 

Kontakt:
Paolo Angelini, Italienisches Ministerium für Umwelt und Energiesicherheit
angelini.paolo@mase.gov.it

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Nachhaltige Entwicklungsziele

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Ziel 16

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Ziel 17

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