„Biodiversität, grüne Infrastruktur und Raumplanung: Optimierung der technischen Grundlagen für eine strategische Umsetzung“ war der Titel eines Expertentreffens in Mailand (Italien) am 16. April. Es wurde vom Alpinen Biodiversitätsbeirat (ABB) und der Arbeitsgruppe für Raumplanung und nachhaltige Entwicklung (SPSD) der Alpenkonvention zusammen mit den Interreg PlanToConnect-Stakeholdern und Projektpartnern organisiert.
Ziel des Treffens war es, strategische und technische Lösungen zu finden, um die ökologische Vernetzung besser in die Alpinen Raumplanungsinstrumente zu integrieren, indem die italienischen Partner und Interessenvertreter/-innen ihre Erfahrungen mit den vorläufigen Ergebnissen des PlanToConnect-Projekts austauschen. Es gab auch eine Präsentation darüber, wie die Ergebnisse von PlanToConnect zu einem anderen Interreg-Projekt, AlpsLife, beitragen könnten.
Das Treffen förderte Synergien zwischen den beiden Arbeitsgremien der Alpenkonvention und untersuchte, wie die Ergebnisse des PlanToConnect-Projekts effektiv genutzt werden können. Die Expertinnen und Experten tauschten sich auch darüber aus, wie die Projektergebnisse die Ziele des derzeitigen Italienischen Vorsitzes unterstützen könnten. Der Vorsitz entwickelt mit Unterstützung des ABB einen Aktionsplan für die biologische Vielfalt in den Alpen, der sich auf vier Bereiche stützt: Überwachung der biologischen Vielfalt, Wiederherstellung, Erhaltung und Vernetzung. Eines der Ziele des Pfeilers „Vernetzung“ ist die bessere Berücksichtigung der ökologischen Vernetzung in der Raumplanung. Auf der anderen Seite entwickelt die SPSD-Arbeitsgruppe ein Alpines Raumentwicklungskonzept, das verschiedene sektorale Aspekte der Raumentwicklung zusammenführen und dadurch die Entwicklung grüner Infrastrukturen für eine harmonischere und nachhaltigere Raumplanung in den Alpen erleichtern soll.
