Partner

Die Alpenkonvention hat mehrere Partner auf verschiedenen Ebenen, von der lokalen bis zur internationalen Ebene. Einen Überblick über die Kooperationen außerhalb der Alpen finden Sie hier, verschiedene Umsetzungsprojekte unserer Partner finden Sie hier.

Auf dieser Seite finden Sie weitere Informationen über unsere engsten Partner in den Alpen - die Infopoints, das Jugendparlament und die Bergsteigerdörfer. Sie alle tragen auf ihre Weise dazu bei, die Vision und die Ziele der Alpenkonvention in die Realität umzusetzen.

Die Infopoints fungieren als Bindeglied zwischen der Alpenkonvention und der lokalen Ebene. Ihre starken Verbindungen zu den Regionen, in welchen sie sich befinden, helfen ihnen, die Alpenkonvention näher an die Menschen heranzutragen, indem sie die Ziele der Konvention kommunizieren und die Bevölkerung, Behörden, Touristinnen und Touristen, Institutionen und private wie öffentliche Organisationen involvieren. Momentan hat die Alpenkonvention neun Infopoints: drei in Italien, drei in Slowenien, einen in Frankreich und zwei in Österreich. 

Die Infopoints arbeiten daran, innerhalb ihrer Gemeinden und Regionen das Bewusstsein für die Alpenkonvention und ihre Themen zu stärken. Sie nehmen am jährlichen Berge lesen Festival teil und viele von ihnen steuern dem Young Academics Award einen besonderen Infopoint-Preis für Projekte bei, die in ihrem Gebiet durchgeführt werden. Zudem führen sie eigene Öffentlichkeits- und Kommunikationsaktivitäten durch und verteilen Publikationen und Werbematerial der Alpenkonvention.

 

Infopoint Domodossola

Die ARS.UNI.VCO – E.T.S. Vereinigung (Vereinigung für die Entwicklung der Kultur von Universitätsstudien und -forschung in Verbano-Cusio-Ossola – E.T.S.) wurde am 14. Juli 2000 gegründet.

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Infopoint Cogne

Der Infopoint befindet sich in Cogne, gelegen auf einer Höhe von über 1.500m, im Besucherzentrum des Gran Paradiso Nationalparks, einem Forschungslabor, welches danach strebt, das Wissen über das Schutzgebiet und seine unterschiedlichen Umgebungen zu vertiefen.

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Infopoint Chamonix

Das Maison de Village (Dorfhaus) von Argentière befindet sich am Fuße des mystischen Berges Aiguille Verte im Tal von Chamonix, nahe der Schweizer Grenze.

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Infopoint Morbegno

Der Infopoint Morbegno wurde 2014 etabliert und befindet sich in der Öffentlichen Ezio Vanoni Bibliothek, einem modernen (1960er) Gebäude, entworfen vom Architekten Caccia Dominioni, welches vor kurzem an die Erfüllung von Energiespar-Vorgaben angepasst wurde. 

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Infopoint Mojstrana

2017 wurde das Alpine Museum Sloweniens der erste Infopoint der Alpenkonvention in Slowenien. Es liegt in Mojstrana, an der Straße, die ins Vratatal führt, unterhalb der Nordseite des Triglav.

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Infopoint Tolmin

Der Infopoint der Alpenkonvention im Soča-Tal Entwicklungszentrum in Tolmin wurde 2017 gegründet.

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Infopoint Villach

Der Naturpark Dobratsch in Villach, Kärnten, war Österreichs erster Infopoint der Alpenkonvention.

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Infopoint Ötscher-Tormäuer

Der Infopoint im Naturpark Ötscher-Tormäuer befindet sich in der Ötscher-Basis in Wienerbruck.

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Infopoint Koroška

Das Amt für Regionalentwicklung (RRA) für Koroška befindet sich in Dravograd, einem Ort im Norden Sloweniens nahe der österreichischen Grenze, und beschäftigt ein interdisziplinäres Team aus 20 Fachleuten.

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Das Jugendparlament zur Alpenkonvention (YPAC) bringt junge Menschen aus verschiedenen Regionen der Alpenstaaten zusammen. Das YPAC zielt darauf ab, Einblicke in parlamentarische Strukturen sowie dringende Fragen in den Alpen wie Klimawandel (2019), Rechte von Kindern (2021), Lebensqualität (2023) oder die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (2025) zu geben. Das zentrale Ergebnis sind Resolutionen mit Empfehlungen der verschiedenen Ausschüsse, die von den Entscheidungsträgerinnen und -trägern im Alpenraum anerkannt und aufgegriffen werden sollten. Ferner stellt es eine Plattform für Wissensaustausch und Vernetzung junger Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen dar.

Teilnehmende des YPACs wurden eingeladen, ihre Resolutionen während ausgewählten offiziellen Treffen der Alpenkonvention zu präsentieren. Beispielsweise nahm das YPAC 2019 als Delegation an der XV. Alpenkonferenz teil und hatte dort die Möglichkeit, die höchsten Vertreterinnen und Vertreter der Alpenkonvention zu treffen. Weitere Präsentationen der Resolutionen fanden während der 76. Sitzung des Ständigen Ausschusses im Jahr 2023 in Radovljica (Slowenien) und der 78. Sitzung des Ständigen Ausschusses im Jahr 2024 in Maribor (Slowenien) statt. 

Das YPAC wurde vom Akademischen Gymnasium Innsbruck (Österreich) und der Alpenkonvention gegründet. Die erste Sitzung fand 2006 in Innsbruck statt. Jedes Jahr ist eine andere teilnehmende Schule Gastgeberin des Jugendparlaments. Schulen, die am YPAC teilnehmen, sind:

  • Akademisches Gymnasium Innsbruck (Austria)

  • Gymnasium Sonthofen (Germany)

  • Karolinen Gymnasium Rosenheim (Germany)

  • Lycée Frison Roche de Chamonix (France)

  • Fachoberschule für Tourismus und Biotechnologie »Marie Curie« Meran (Italy)

  • Liceo Scientifico 'Leonardo da Vinci' – Trento (Italy)

  • Gimnazija in srednja šola Rudolfa Maistra Kamnik (Slovenia)

  • II. gimnazija Maribor (Slovenia)

  • Liechtensteinisches Gymnasium Vaduz (Liechtenstein)

  • Kantonsschule Trogen (Switzerland)

Im März 2018 unterschrieben das Ständige Sekretariat der Alpenkonvention und die YPAC Vereinigung eine Vereinbarung für die Zusammenarbeit (Memorandum of Understanding), und haben diese regelmäßig erneuert, um ihre Kooperation zu bestätigen.

 

Bergsteigerdörfer sind authentische kleine Dörfer, die sich der Entwicklung eines nachhaltigen Tourismusangebots für Einwohnende, Gäste und die Umwelt verschrieben haben. Sie befinden sich in Tälern, die eine Reihe von alpinistischen Zielen und Möglichkeiten bieten. Das Netzwerk der Bergsteigerdörfer umfasst Dörfer in Österreich, Deutschland, Italien, Slowenien und der Schweiz.

Die Bergsteigerdörfer arbeiten mit ihren Gemeinden zusammen, um ihre einzigartigen Naturlandschaften und ihr authentisches Kulturerbe zu schützen. Eines ihrer Gründungskriterien ist die Verpflichtung der verschiedenen Akteurinnen und Akteure zur Zusammenarbeit, von den Gemeinden, dem Tourismussektor, den Alpenvereinen und der Verwaltung der Schutzgebiete bis hin zu den Einwohnenden.

Die Initiative stellt eine konkrete Umsetzung der Alpenkonvention dar. Sie wurde 2008 vom Österreichischen Alpenverein und der Alpenkonvention ins Leben gerufen und ist heute ein lebendiges Netzwerk zwischen diesen Organisationen, den deutschen, italienischen, südtiroler, slowenischen und schweizer Alpenvereinen sowie den vielen Dörfern.

Im September 2016 unterschrieben das Ständige Sekretariat der Alpenkonvention und der Internationale Lenkungsausschuss der Bergsteigerdörfer eine Vereinbarung für die Zusammenarbeit (Memorandum of Understanding).

 

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