Was macht Lebensqualität für Menschen in den Alpen aus? Wie können wir diese Lebensqualität angesichts großer Herausforderungen wie Klimawandel und wirtschaftlicher sowie politischer Instabilität sichern und verbessern? Wie können wir den Schutz der Lebensqualität zu einer Grundlage für politische Entscheidungen machen?
Diese und andere Fragen standen im Mittelpunkt einer Diskussion über den Zehnten Alpenzustandsbericht (RSA 10) zur Lebensqualität in den Alpen beim Journalismusfest Innsbruck („Internationale Tage der Information“) am 18. Mai, die gemeinsam mit dem Ständigen Sekretariat der Alpenkonvention organisiert wurde. Der RSA 10 wurde im Rahmen des Slowenischen Vorsitzes der Alpenkonvention (2023-2024) vorbereitet.



An der Podiumsdiskussion nahmen drei Fachleute teil: Karin Jehle von der Umweltagentur Liechtenstein und Focal Point der Alpenkonvention, Roland Gruber, Vizebürgermeister von Moosburg (Kärnten), und Marika Gruber von der Fachhochschule Kärnten. Moderiert wurde die Diskussion von Dominik Prantl, Journalist bei der Süddeutschen Zeitung.
Das Publikum erhielt Einblicke in den RSA 10, in die Analyse der ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekte der Lebensqualität im Alpenraum sowie in die Empfehlungen an die Politik. Darüber hinaus berichteten die Podiumsgäste von konkreten Erfahrungen aus ihrer Arbeit in Forschung, Politik und Verwaltung.
Sie erörterten einige der Herausforderungen für die Lebensqualität, etwa im Zusammenhang mit dem öffentlichen Verkehr und den Auswirkungen des Klimawandels, die Möglichkeiten für Innovationen auf lokaler Ebene, die Bedeutung der Öffentlichkeitsbeteiligung und der Stärkung der Gemeinschaften sowie den Wert von mehr Austausch über bewährte Praxisbeispiele, die zur Lebensqualität im Alpenraum beitragen.


