Die Alpenkonvention beim Sagarmatha-Dialog

Die nepalesische Regierung war vom 16. bis 18. Mai 2025 Gastgeber des ersten Sagarmatha Sambaad in Kathmandu zum Thema „Klimawandel, Berge und die Zukunft der Menschheit“. Dieser Multi-Stakeholder-Dialog brachte unterschiedliche Stimmen aus verschiedenen Regionen und Ländern zusammen, um die drängendsten Fragen zu diskutieren, die die Umwelt, die Wirtschaft und andere soziokulturelle Bereiche betreffen. Die Generalsekretärin der Alpenkonvention, Alenka Smerkolj, war dankbar für die Teilnahme an diesem wichtigen internationalen Forum.

Frau Smerkolj beteiligte sich aktiv an den Diskussionen über wirksame Wege zur Bekämpfung der Klimakrise, mit der die Berggemeinden und -ökosysteme konfrontiert sind, und brachte eine Alpine Perspektive ein. Ihre Teilnahme stützt sich auf eine langjährige Partnerschaft zwischen den europäischen Alpen und dem Hindu-Kush-Himalaya im Rahmen der Alpenkonvention und des Internationalen Zentrums für integrierte Bergentwicklung (ICIMOD).

Die Generalsekretärin nahm an Diskussionsrunden in zwei Sitzungen teil:

  • Hochrangige Sitzung (HKH-Ministertreffen): 'Zusammenarbeit und Kooperation über Grenzen hinweg'

  • Parallelsitzung 2: „Verbindung zwischen Hochland und Inseln“

In ihren Beiträgen erinnerte sie an die Dringlichkeit der Umweltkrisen, mit denen sowohl Berg- als auch Küstengemeinden auf der ganzen Welt konfrontiert sind. Die Generalsekretärin betonte die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit bei der Bewältigung dieser Herausforderungen und schlug strategische Maßnahmen zur weiteren Stärkung der regionalen Zusammenarbeit zwischen den Bergregionen vor, sowie Wege, um deren Stimme in regionalen und globalen Entscheidungsgremien zu stärken.

Die Hauptbotschaft von Frau Smerkolj lautete: „In den Alpen und im Hindu-Kush-Himalaya, den so genannten ‚Wassertürmen Europas und Asiens‘, gehen die ökologischen Herausforderungen über die nationalen Grenzen hinaus. Es ist von entscheidender Bedeutung zu erkennen, dass die einzigartigen Ressourcen der Regionen, wie Wasser, Luft und Biodiversität, gemeinsam genutzt werden und dass die Auswirkungen ihrer Verschlechterung Kaskadeneffekte über die Grenzen hinweg und in den nachgelagerten Regionen haben. Wir sollten nicht zulassen, dass nationale Grenzen uns davon abhalten, das, was die Lebensgrundlage von Millionen von Menschen darstellt, wirksam zu schützen.“

#Internationale Zusammenarbeit
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